Profil
Eines der wichtigsten Fertigungsverfahren zur Herstellung von Werkzeugen und Produkten ist das Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide. Im Labor Zerspanungstechnik werden anhand der Bearbeitungsverfahren Bohren, Drehen und Fräsen die grundlegenden Verfahrenszusammenhänge vermittelt. Dazu werden die Auswirkungen der Systemgrößen (Werkzeugmaschine, Werkzeug, Schneidstoff, Werkstückstoff) und der Stellgrößen (Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Schnitttiefe) auf die Prozessgrößen (Leistung, Kraft, Wärme, Temperatur) und die Wirkgrößen (Werkzeugverschleiß, Spanform, Werkstückoberfläche und -geometrie) untersuchen. Im Labor können die Studierenden durch praktische Versuche grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet der Zerspanungstechnik erwerben und vertiefen.
Austattung
Die Zerspanungsversuche können mit den folgenden Werkzeugmaschinen durchgeführt werden:
- 5-Achsen-Bearbeitungszentrum mit automatischem Werkzeugwechsel zur Bearbeitung von komplexen Werkstücken, wie Werkzeuge für die Blechbearbeitung, Spritzgussformen, Laufräder für Turbinen, Pumpen und Verdichter.
- Produktionsdrehmaschine mit Haupt- und Gegenspindel sowie 3 Revolvern, wobei jeder Revolver 12 angetriebene Werkzeugstationen besitzt. Damit lassen sich neben den üblichen Dreh-Konturen auch Fräsarbeiten wie Nuten am Werkstück herstellen.
- NC-Fräsmaschine mit drei-Achsen und ohne automatischen Werkzeugwechsel. Die Konsolfräsmaschine wird bei einfachen Fräs- und Bohrbearbeitungen eingesetzt.
- Konventionelle Säulenbohrmaschine mit stufenloser Einstellung der Drehzahlen und der Vorschübe.
- Werkzeugeinstellgerät zum Vermessen der Werkzeuge, die in den NC-Maschinen (Bearbeitungszentrum, Produktionsdrehmaschine, Fräsmaschine) zum Einsatz kommen.
Kontakt & Personen
Allgemeine Kontaktinformationen
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