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Ziele
Als AbsolventIn eines Master-Studiengangs Gesundheitsförderung sind Sie auch für planerische Aufgaben im gesundheitsförderlichen Kontext prädisponiert. Eine wesentliche Planungsplattform präventiver und gesundheitsförderlicher Maßnahmen etwa in den Settings Schule, KiTa, Stadt oder Region stellen in Baden-Württemberg die kommunalen Gesundheitskonferenzen (KGK) dar. Sie basieren auf der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg und werden durch den öffentlichen Gesundheitsdienst geleitet. Sie leisten die Planung auf kommunaler Ebene und sind nicht selten Auftraggeber wie auch Adressat der durch den öffentlichen Gesundheitsdienst geleisteten Gesundheitsberichterstattung. Im Rahmen des Projekts wird in enger Kooperation mit dem - die o.g. KGK leitenden - Gesundheitsamt am Landratsamt Friedrichshafen die dortige Gesundheitskonferenz evaluiert.
Ergebnis
Diese ist eine der ersten KGKen in Baden-Württemberg und wurde im Jahr 2001, d.h. lange vor der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg, gegründet. Im Rahmen der Evaluation soll eine Befragung der Mitglieder der KGK erfolgen (Experteninterviews, qualitatives Verfahren), um die Gesundheitsplanung optimal am Bedarf ausrichten zu können. Die Evaluation dient somit der Qualitätssicherung der KGK-Arbeit, es sollen ggf. Struktur- und Prozessverbesserungen möglich werden. Die Evaluationsergebnisse sollen dann inkl. Handlungsempfehlungen in einen Gesundheitsbericht fließen, der gleichzeitig den Projektbericht darstellt. Im Bodenseekreis sind seit 2001 etliche Gesundheitsberichte veröffentlicht worden, zuletzt in Kooperation mit der Hochschule 2013. Die Aufgabengebiete Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsförderung und Prävention sind in einem eigenen Sachgebiet organisiert, das seit Jahren in verschiedenen Aktionsfeldern tätig ist. Es kann auf Vorarbeiten aufgebaut werden, gleichzeitig bestehen jedoch auch noch Gestaltungsspielräume im Rahmen des Projekts.