Der Masterstudiengang Soziale Arbeit und Teilhabe sowie das neu gegründete Zentrum für Nachhaltigkeit an der RWU laden ein zur Abendveranstaltung mit dem Verein wirundjetzt e.V. am Mittwoch, 18. Dezember 2024 von 17:45 Uhr bis 19:30 Uhr im Raum A316 (A-Gebäude des RWU-Campus, 3. Stock).
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Markus Pfeil und Prof. Dr. Monika Schröttle für das Zentrum für Nachhaltigkeit, werden Simon Neitzel und Sarina Gisa vom Nachhaltigkeitsnetzwerke am Bodensee wirundjetzt e.V. das Projekt 100 Mitmach-Regionen vorstellen.
Im Anschluss widmen wir uns gemeinsam der Frage: "Wie kann lokale Vernetzung dazu beitragen, dass die Globalen Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) vor Ort umgesetzt werden?".
Die rund 60 Mitmach-Regionen im deutschsprachigen Raum - darunter auch neun Mitmach-Regionen am Bodensee - setzen auf lokale Zusammenarbeit, um nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Diese Regionen fördern die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Unternehmen, um Transformationen in den Bereichen erneuerbare Energien, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung voranzutreiben. Dabei orientieren sich viele Projekte an den SDGs der Vereinten Nationen, die als globaler Leitfaden für nachhaltige Entwicklung dienen.
Das Konzept "global denken, lokal handeln" ist dabei zentral: Die Mitmach-Regionen beweisen, dass es möglich ist, durch lokales Engagement konkrete Beiträge zu den globalen Nachhaltigkeitszielen zu leisten. Durch die Zusammenarbeit und innovative Lösungen vor Ort können die Regionen als Modell für eine zukunftsfähige Entwicklung dienen und geben Impulse für andere Regionen weltweit.
Ziel der Veranstaltung ist es, mit lokalen Akteuren der Transformationsgesellschaft in einen konstruktiven Austausch zu treten, um gemeinsam konkrete Ideen zu entwickeln, wie eine länderübergreifende Zusammenarbeit zur nachhaltigen regionalen Transformation gestaltet werden kann. Dabei wird erörtert, was es braucht, um solche Partnerschaften aufzubauen und welche konkreten Schritte notwendig sind, um die Transformation voranzutreiben. Besonders wichtig ist dabei auch der Einbezug der Wissenschaft und die Förderung des internationalen Austausches, um die Entwicklung effektiver, gemeinsamer Lösungen zu unterstützen.
Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikatoren, die im Bereich Nachhaltigkeit aktiv sind und neue Impulse für eine nachhaltige Zukunft suchen, aber auch an alle Interessierten, die sich über das Thema informieren möchten.
Das Projekt wird gefördert von der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), dem politischen Dach der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion.