Trotz Greta Thunberg, den ForFuture-Bewegungen und immer mehr Wissen durch ständig neue Klimaberichte sind die Maßnahmen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterhin unzureichend. Statt wirksamer Handlungen erleben wir eine zunehmende ökologische und soziale Spaltung der Gesellschaft, die gegenwärtig sogar noch verschärft wird.
Doch was fehlt? Das Verständnis, was sich in unserer menschlichen Psyche abspielt und welche Wirkungen das auf uns, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt hat. Dieses Systemverständnis können wir aus einer ganzheitlichen Sichtweise entwickeln, welche die wahrgenommene Außenwelt in Beziehung zur eigenen Innenwelt setzt. Dadurch werden innere Spaltungsprozesse sichtbar, die sich außen wiederfinden. Die Hebel zur Veränderung liegen nun nicht mehr zuerst bei Wirtschaft und Politik, da diese lediglich die Kluft ihrer Wähler zwischen Wissen und Handeln umsetzt. Die Lösung ist in der Erkenntnis und wirksamen Verbindung dessen zu finden, was in der Kluft unserer Psyche verborgen liegt.
Am Montag, den 20.01.2020 spricht Daniel Sieben um 18 Uhr an der Hochschule Ravensburg-Weingarten über das Thema „Psychologie der Nachhaltigkeit - Eine systemische Erklärung der Kluft zwischen Wissen und Handeln“.
Daniel Sieben ist Nachhaltigkeitsbanker bei der Triodos Bank in Frankfurt und studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität in Mainz. Während des Studiums entstand sein Interesse an ökologischer Ökonomie und über mehrere Indienreisen an buddhistischer Achtsamkeits- und Einsichtsmeditation.
„Psychologie der Nachhaltigkeit - Eine systemische Erklärung der Kluft zwischen Wissen und Handeln“
Montag, 20.01.2020, 18 Uhr
Hochschule Ravensburg-Weingarten
Lazarettstraße 1, Weingarten
V-Gebäude, Raum V08
Eintritt frei