Weingarten/Wolfegg – Wieder einmal hat das Formula Student Team Weingarten (FSTW) für seinen Saisonabschluss in das Automuseum nach Wolfegg eingeladen. Freunden und Förderern präsentierten die Studierenden dort den Verlauf des zurückliegenden Jahres und gewährten bereits einen Ausblick auf Neuerungen in der kommenden Saison 2020.
2019 konnte das FSTW große Erfolge verzeichnen: In Österreich gelang ein dritter Platz im Gesamtklassement. Punkten konnte das Team aus Weingarten in den Disziplinen „Endurance“ mit einem zweiten und „Acceleration“ mit einem ersten Platz. „Ohne die außerordentliche Unterstützung unserer Sponsoren und der Hochschule, wäre eine solch erfolgreiche Rennsaison nicht möglich gewesen“, so Hossein Rostamirareini, zuständig für Sponsoring und Mediendesign im FSTW.
Nach dem Rückblick auf das bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Teams, folgte die Vorstellung der neuen Teamleitung für die Rennsaison 2020: Marc Aicher (Technischer Leiter, Verbrennerfahrzeug), Diana Becherer (Organisation und Finanzen) und Sebastian Gresser (Technischer Leiter, fahrerloses Fahrzeug) werden im kommenden Jahr die Verantwortung übernehmen. Wie in den vergangenen Jahren wird das Team aus Weingarten 2020 in den Kategorien Combustion und Driverless an den Start gehen.
Geschichte soll geschrieben werden
Schließlich wurde den zahlreichen Gästen das neue Design des FSTW präsentiert. So gehen die Weingartener nicht nur mit neuen Autos, sondern auch mit einem facegelifteten Logo ins neue Jahr: Im Zentrum wieder ein stilisierter Helm, der nun aber frontal nach vorne blickt. Die Typographie des neuen Logos wurde dem neuen Corporate Design der Hochschule angepasst.
Neben dem neuen Logo wurden auch bereits technische Innovationen an den Fahrzeugen vorgestellt, wie das CFK-Vollmonocoque, die den Weg an die Spitze ermöglichen sollen. So wird mit dem Verbrenner Stinger 20C ein Gesamtsieg angestrebt. Zusätzlich soll der Grundstein für einen E-Stinger mit Elektroantriebskonzept ausgearbeitet werden.
Und der Stinger 20D soll in der nächsten Saison Geschichte im Driverless-Wettbewerb schreiben: Kein fahrerloses Fahrzeug mit konventionellem Verbrennungsantrieb hat bisher die Trackdrive-Disziplin erfolgreich absolviert. Dabei müssen zehn Runden auf einem unbekannten Parcours bestritten werden. 2020 wird das Team aus Weingarten voraussichtlich an vier Rennen teilnehmen.