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Fachkonferenz in Wien

Teilnahme an Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

Prof. Dr. Silvia Queri und Prof. Dr. Anna-Sophia Schwind
Quelle:
RWU

Vom 16. bis 19. September 2024 fand die 53. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Wien statt. Trotz der Hochwasserlage in ganz Niederösterreich, konnten Professorin Dr. Silvia Queri (auf dem Foto links) und Professorin Dr. Anna-Sophia Schwind aus dem Studiengang Angewandte Psychologie die RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten vor Ort vertreten.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) ist der zentrale Fachverband für Psycholog*innen in Deutschland und spielt eine maßgebliche Rolle in der Qualitätssicherung der Psychologie-Studiengänge. In enger Zusammenarbeit mit dem Fakultätentag Psychologie (FTPs) setzt sie Standards, die sowohl für Universitäten als auch für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWen) von entscheidender Bedeutung sind. Die beiden Professorinnen beteiligten sich durch Fachbeiträge am Tagungsprogramm und brachten ihre Expertise darüber hinaus in fachpolitischen Diskussionen ein.

Ein zentrales Thema der diesjährigen Mitgliederversammlung, an der Studiendekanin Silvia Queri als ordentliches Mitglied der DGPs teilnahm, war der entscheidende Fortschritt bei der Integration der HAWen in den Fakultätentag: Ein Antrag, der die Aufnahme der HAWen vorsieht. Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Bedeutung der Absolvierenden von HAWen. Diese übertreffen mittlerweile zahlenmäßig diejenigen von Universitäten. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich, dass der Austausch zwischen der universitären Psychologie und der angewandten Psychologie, die an den HAWen gelehrt wird, weiter intensiviert werden sollte. 

Anna-Sophia Schwind, Markus Rossa und Magnus Pfleghar aus der Hochschuldidaktik der RWU trugen aktiv zum wissenschaftlichen Austausch bei, indem sie das innovative Projekt „Immersive Learning mit Virtual Reality im Psychologiestudium“ als Lehrformat auf der Tagung vorstellten. In drei Beiträgen (Poster-Präsentation, Demonstration und Position Paper) präsentierte das Team Erkenntnisse und die praxisorientierte Umsetzung dieses modernen Lernansatzes, der sich durch den Einsatz von virtuellen Realitäten in der Lehre auszeichnet. Vom Fachpublikum wurden die Ergebnisse mit großer Begeisterung aufgenommen und zahlreiche Kontakte mit anderen Forschungsgruppen geknüpft.

Die Teilnahme an der Konferenz stellte für die RWU einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Psychologie-Studiums und der Weiterentwicklung des Faches dar.

Text:
Hannes Gilch