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Fakultät Maschinenbau

Peter Fath erhält Honorarprofessur – Photovoltaik gehört die Zukunft

RWU Verleihung Honorarprofessur Dr. Peter Fath (6)
v.l.n.r.: Michael Münter, Thomas Spägele, Peter Fath, Thomas Glogowski
Quelle:
RWU

Am 26. Juni verlieh die RWU ihrem langjährigen Lehrbeauftragten Dr. Peter Fath feierlich die Honorarprofessur. Seit über 25 Jahren setzt er sich für die Entwicklung und den Ausbau von Photovoltaikanlagen ein.

Peter Fath ist ein Tausendsassa: Neben Forschung, Entwicklung und Hochschullehre ist er auch Gründer, Geschäftsführer und Politikberater. Das Thema, das all diese Aufgaben verbindet ist Photovoltaik. Peter Fath und seine Unternehmen entwickeln weltweit Solarfabriken und beraten Firmen, beispielsweise auf der Suche nach den passenden Standorten. Diese Aktivitäten halten Peter Fath nicht davon ab, seiner Heimat und dem wissenschaftlichen Nachwuchs verbunden zu bleiben: Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der RWU. Sein umfassendes Wissen und vor allem seine Faszination für das Thema gibt er an die Studierenden in der Fakultät Maschinebau weiter. Für diese herausragenden Leistungen verlieh die RWU Peter Fath nun den Titel des Honorarprofessors.

„Seit meiner ersten Vorlesung 2002 in Konstanz ist es mir eine große Freude, junge Leute zu begleiten.“, hielt Professor Dr. Peter Fath während seiner Dankesrede fest. „Ohne die Studierenden gäbe es keine interaktiven Vorlesungen voller Begeisterung.“ Diese Begeisterung geht soweit, dass Peter Fath bereits Onlinevorlesungen während einer Hochzeitsreise von den Malediven aus abhielt. Seine Lehrtätigkeit ist geprägt von einer Leidenschaft, die er stets unentgeltlich an seine Studierenden bei der RWU vermittelt.

Photovoltaik ist unabdingbar für die Energiewende

 „Die RWU hat eine hervorragende Wahl getroffen“, sagte Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. „In Bezug auf den Klimawandel muss es Vorbilder geben. Peter Fath und seine Vorlesungen sind dafür ein tolles Beispiel.“ Auch der Rektor der RWU, Professor Dr. Thomas Spägele, unterstrich das außergewöhnliche Engagement: „Sie sind ein Leuchtturm unserer Hochschule, der mit Expertise und vor allem auch mit Leidenschaft, Mut und Resilienz überzeugt. Wenn man Ihnen zuhört, möchte man jung sein und mithelfen, die technischen Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Mit Menschen wie Ihnen kommt die RWU ihrer gesellschaftlichen Vorbildfunktion nach.“

Der Dekan der Fakultät Maschinenbau betonte die Leidenschaft, mit der sich Peter Fath der Lehre widmet. Die Fähigkeit, Studierende mit seiner Begeisterung für das Thema Photovoltaik anzustecken, habe sich längst über die Fakultätsgrenzen hinaus herumgesprochen. „Sie sind kein gewöhnlicher Lehrbeauftragter,“, so Professor Dr. Thomas Glogowski, „das sieht man zum Beispiel auch daran, dass Sie sich nach einer Geschäftsreise nach Kanada am Flughafen ins Auto setzen und auf direktem Weg an die Hochschule fahren, um ihre Vorlesung abzuhalten.“

Zwischen Photovoltaikausbau und Arbeit an der Hochschule 

Dr. Radovan Kopecek, langjähriger Weggefährte von Peter Fath, beschrieb in einem kurzen Vortrag, welche Fortschritte die Photovoltaik in den vergangenen 25 Jahren gemacht hat und was die Technologie in den kommenden Jahrzenten leisten kann. „Ich wusste schon in den 90ern, dass du einmal Professor wirst. Es hat nur etwas länger gedauert, du musstes ja erst noch 40 Firmen gründen“, sagte Radovan Kopecek mit einem Augenzwinkern.

Selbst aus der Hauptstadt war ein Laudator angereist: Professor Dr. Rutger Schlatman, unter anderem Direktor des Kompetenz-Zentrums für Photovoltaik am Helmholtz Zentrum Berlin, betonte, dass der Weg von Peter Fath kein einfacher war: „Als Peter begann, sich mit Photovoltaik zu beschäftigen, galten die Anlagen noch als Spielerei. Heute sind sie ein wichtiges Thema in Bezug auf den Klimawandel und zudem die zukunftsfähigste Energiequelle“. Diese Zukunft werde nicht zuletzt auch von den jungen Studierenden der RWU geformt. Ihnen galt auch an erster Stelle der Dank von Peter Fath: „Ohne Euch gäbe es keine richtungsweisende Begeisterung im Hinblick auf den Klimawandel. Es ist mir stets eine Freude mit euch zusammenzuarbeiten, um für eine bessere Zukunft zu sorgen“, so der frisch gebackene Professor Peter Fath.

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Text:
Alec Weber