Elia Spöttle, Maurice Jäck und Ralf Ziemann befinden sich im sechsten Semester ihres ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiums Maschinenbau. Die Besonderheit: Neben einem Hochschulabschluss erlangen die Studierenden einen staatlichen anerkannten Berufsschulabschluss. Diesen haben die drei nach fünf Semestern nun in der Tasche. Zwei Industriemechaniker und ein Zerspanungsmechaniker lachen in die Kamera.
Praxis und Theorie vereint
Das ausbildungsintegrierte Bachelorstudium startet mit einer Grundausbildung im Ausbildungsbetrieb. Reine Theoriesemester an der Hochschule wechseln sich mit Praxisphasen im Unternehmen ab – ergänzt durch Unterricht an der Gewerblichen Schule Ravensburg. Im fünften Semester findet die IHK-Ausbildungsprüfung statt, vier Semester später wird mit der Bachelorarbeit das Studium abgeschlossen. "Hochschule, Unternehmen und Gewerbeschule, unser Studiengang ist quasi ein triales Studium", sagt Maurice Jäck.
Die drei Studierenden sehen viele Vorteile im ausbildungsintegrierenden Studienmodell. „Durch die Zeiten im Betrieb bekommen wir viel Praxis mit auf den Weg und können zum Beispiel schon mit einer CNC-Fräse umgehen“, sagt Maurice Jäck. Auch Ralf Ziemann sieht darin einen großen Vorteil: „Durch die Kombination aus Ausbildung und Studium sind wir doppelt qualifiziert, das verschafft Sicherheit im Berufsalltag.“ Nach der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung folgen nun vier Hochschulsemester, um die theoretischen Grundlagen zu vertiefen. „An der Hochschule bekommt das Wissen aus der Praxis nochmal eine ganz andere Tiefe“, sagt Elia Spöttle.
Weitere Informationen zum trialen ausbildungsintegrierenden Maschinenbau- und Fahrzeugtechnikstudium unter: https://www.rwu.de/studieren/studiengaenge/maschinenbau-fahrzeugtechnik-ausbildungsintegrierende-variante