Bewährtes Konzept weiterentwickelt

Heumilch kann nur so lecker sein wie das Heu, das in den Futtertrog kommt. Die Maschinenbaustudenten Max Schwarzwälder und Moritz Morgenstern haben in ihrer Projektarbeit bei Professor Dr. Thomas Schreier-Alt das altbewährte Konzept des Sternradwenders auf die heutigen Erfordernisse der ökologischen Landwirtschaft angewendet.

Moderne Rotations-Heuwender haben zwar eine hohe Arbeitsbreite und können somit effektiv große Flächen bearbeiten. Das Wertvollste bleibt jedoch als Bröckelverlust auf dem Feld zurück: Kräuter und Blüten werden durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit der Kreisel schlicht zu Staub zerhäckselt.

Mit Hilfe von Technischer Mechanik, Hydraulik und jeder Menge Engagement konstruierten die Studenten einen Heuwender, der das Gras schonend wendet und trotzdem über mehr als zehn Meter Arbeitsbreite verfügt. Damit wird nicht nur die Feldarbeit effektiver, sondern es können auch kurze Schönwetterperioden zum Heuen ausgenutzt werden.

Mit der tatkräftigen Unterstützung durch den Demeter-Landwirt Dominik Schmidberger bei Bad Waldsee wurde der Heuwender im Winter nach den Konstruktionszeichnungen gebaut und wendet seitdem schonend Hektar für Hektar Heu.