Der Stifterverband und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördern im Rahmen des Programms bwDigiFellows II insgesamt 19 Hochschultandems mit jeweils bis zu 50.000 Euro. Die geförderten Projekte, darunter Virtual-Reality-Notfalltraining und KI-gestützte Chatbots als Lernbegleiter, bieten enormes Potenzial für den Wissenstransfer und decken zukunftsweisende Themen wie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Lehre ab.
Prof. Dr. Anna-Sophia Schwind, Professorin in den Studiengängen Angewandte Psychologie und Soziale Arbeit an der RWU, und Markus Rossa gehören zu den 19 Fellows, die neben finanzieller Unterstützung auch von Vernetzungsmöglichkeiten profitieren. Ihr Projekt mit dem Titel „KI-basierte Gesprächsführung in Virtual Reality“ zielt darauf ab, durch den Einsatz von VR- und KI-gestützten Avataren realistische Gesprächssituationen zu schaffen, in denen Studierende ihre Fähigkeiten in einer sicheren, aber praxisnahen Umgebung üben können. Ziel ist es, die Lücke zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung zu schließen, wie es auch die neue Approbationsordnung für Psychotherapeuten fordert.
Diese Plattform soll nicht nur in der Psychologie und der Sozialen Arbeit, sondern auch in weiteren Studiengängen eingesetzt werden, um die Qualität der Ausbildung erheblich zu steigern. Laufende Evaluationen begleiten das Projekt, um die Wirksamkeit der Trainingsmethoden zu prüfen und stetig zu verbessern.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski lobt die Vielfalt der Tandems, die sich aus Lehrenden verschiedener Fachdisziplinen, Supporteinrichtungen und Studierenden bestehen. Ziel der Fellowships ist es, innovative Lehrkonzepte zu fördern und den digitalen Wandel in der Hochschullehre voranzutreiben. Auch Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes, betont die Bedeutung der digitalen Kompetenzen für die Zukunft und hebt das Engagement der Hochschulen hervor.
Wir gratulieren Frau Prof. Dr. Schwind und Herrn Rossa herzlich!