In der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien kamen 38 wissbegierige Schülerinnen und Schüler der Gewerblichen Schule Ravensburg an die RWU, um im Rahmen einer Projektwoche das Studieren an der Hochschule kennenzulernen. In interaktiven technischen Workshops konnten die Mädchen und Jungs ihre Interessen erkunden und erhielten wertvolle Einblicke in den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.
Die Fakultät „Technologie und Management" hat die gemeinsame Projektwoche organisiert und durchgeführt. Die Einführung übernahm Professor Dr. Jörg Eberhardt, und Professor Dr. Dirk Steffens erklärte in seinem Vortrag anschaulich, was unter "Management" eigentlich zu verstehen ist. Danach verteilten sich die Schülerinnen und Schüler in vier verschiedene technische Workshop-Gruppen. Zur Auswahl standen: Robotik, Messtechnik, 3D-Druck und Brückenbau.
Am folgenden Tag ging es dann praktisch ans Werk: Egal ob beim Programmieren des Lego®-Roboters, beim Bauen einer Brücke aus Papier und Klebstoff, dem Konstruieren und 3D-Drucken eines Eisenbahnwaggons oder der Ermittlung der Lichtgeschwindigkeit mittels Mikrowelle und Schokolade, die Schülerinnen und Schüler hatten Spaß beim Experimentieren. Der Vormittag war sowohl für die Nachwuchstalente als auch für die acht involvierten Workshopleiter sehr kurzweilig. Im Anschluss erhielten die jungen Gäste ihre Aufgaben, die sie zuhause weiter bearbeiten sollten.
"Wertvolle, regionale Kooperation"
Zum großen Finale der Projektwoche präsentierten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus den Workshops. So erklärten die jungen Softwareentwickler, dass ihr Lego®-Roboter mithilfe von Sensoren und der Zeit/Wegeberechnung ein aufgebautes Labyrinth durchqueren konnte. Die Brückenbauerinnen und -bauer verrieten ihr Geheimnis einer erfolgreichen Brückenkonstruktion unter Berücksichtigung spezieller Kräftewirkungen. Der Messtechnikworkshop veranschaulichte seine Versuchsergebnisse auf kreative und unterhaltsame Weise im Videoformat. Und die Schülerinnen und Schüler, die sich mit 3D-Druck beschäftigt hatten, präsentierten ihre gedruckten Eisenbahnwaggons
„Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich konnte neue Erfahrungen sammeln“, so eine der vielen positiven Rückmeldungen aus den Schülerreihen. Auch die beteiligten Lehrkräfte der Gewerblichen Schulen bedankten sich für das Engagement der Hochschule und der beteiligten Personen. "Diese wertvolle, regionale Kooperation werden wir gerne aufrechterhalten."