Direkt zum Inhalt
Psychische Gefährdungsbeurteilung

Moderate Belastung der Lehrenden und Mitarbeitenden

Studierende bei Gruppenarbeit.

Von Juli bis Oktober 2019 haben Lehrende und Mitarbeitende der RWU, im Rahmen mehreren Workshops zur psychischen Gefährdungsbeurteilung, die typischen Stressfaktoren ihrer Arbeit erhoben. Begleitet wurden die Workshops von der B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, vom Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement und dem Personalrat der RWU.

Nun liegt der Abschlussbericht des B.A.D.-Beraters vor, welcher verdeutlicht, dass das Arbeiten an der RWU mit einem „moderaten psychischen Belastungspotential" einhergeht. Positiv erwähnt wird vor allem das vielfältige Programm an Weiterbildungen, Gesundheitsangeboten und Sozialleistungen, das der Belegschaft zur Verfügung steht. Dennoch gebe es in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotential. So wurde beispielsweise die sommerliche Wärmebelastung in den Büros und Hörsälen als Stressfaktor genannt. Ebenso fehle bislang eine Stressberatung für Lehrende und Mitarbeitende.

Erste Maßnahmenvorschläge der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer befinden sich bereits in der Umsetzung. „Der Arbeitskreis BGM gibt die Vorschläge aus den Workshops an die internen Adressaten weiter. Diese haben es dann in der Hand, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen“, betont Christine Reudanik, Referentin für Personal- und Organisationsentwicklung und Koordinatorin des Arbeitskreises BGM. „Durch die psychische Gefährdungsbeurteilung können wir Impulse zur Veränderung geben. Für eine erfolgreiche Umsetzung benötigen wir aber die Mitarbeit aller Bereiche der RWU“, so Reudanik.

Der Ergebnisbericht ist über das QM-Portal (Dokumente HRW, Verwaltung, Betriebliches Gesundheitsmanagement) zugänglich.

Die „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz“, kurz „psychische Gefährdungsbeurteilung“, ist ein Instrument des Arbeitsschutzes. Es dient der möglichst objektiven Beurteilung typischer Stressfaktoren („Gefährdungen“), die auf die Beschäftigten durch ihre Arbeit einwirken. Durch entsprechende Gegenmaßnahmen sollen die Belastungen für die psychische Gesundheit der Beschäftigten möglichst gering gehalten werden.

Text:
POE / Hannah Bucher