Direkt zum Inhalt
International Business Management

Südindien und all seine Facetten

Gruppenfoto Studienwoche Indien ZF Technology Centre India
Business Talk im ZF Technology Centre India. Zu sehen: Dheepana Shree Balasubramanian Gandhi (1. von rechts), Sr. Engineering Manager Arunkumar Ramakrishnan (2. von rechts) und Vice President and Head Krishnaswamy Jambunathan (3. von rechts) .
Quelle:
privat

Die internationalen Studienwochen sind fester Bestandteil im berufsbegleitenden MBA Studiengang International Business Management & Sustainability (IBS). In diesem Jahr ging die Reise nach Hyderabad, Hauptstadt des indischen Bundesstaates Telangana. Die Stadt, mit rund zwölf Millionen Einwohnern, wird wegen ihrer boomenden Software-Industrie auch als „Cyberabad“ bezeichnet. Die zweite Station der Studienreise war Chennai, die Hauptstadt des Bundesstaats Tamil Nadu im Südosten Indiens.

„Die Vorlesungen zur globalen Unternehmensführung, Exkursionen zu indischen und deutschen Firmen und die permanenten Einblicke in die Landeskultur vermitteln unseren Studierenden ein facettenreiches Bild der indischen Volkswirtschaft“, sagt Studiendekanin Professorin Dr. Barbara Niersbach. „Im Mittelpunkt des akademischen Programms unserer Reise stand der Austausch mit Lehrenden und Studierenden an unserer Partnerhochschule SRM University in Chennai“, so Professor Dr. Eberhard Hohl, der diese Partnerschaft vor über zwölf Jahren mit zusammen mit Prof. Dr. Balasubramanian und Prof. Dr. Sethuraman auf den Weg brachte und über die Jahre durch Austauschprogramme, Gastvorträge und eben die Studienwochen weiter ausbaute.

Die diesjährige Reise ermöglichte es den Studierenden, mit Führungskräften global agierenden Unternehmen wie ZF Technology Centre India, YS Hitech Secure Print und Sunbright Textiles India ins Gespräch zu kommen. Zudem wurden der Fernsehsender TV18 Broadcast Limited, die WinVision Augenklinik sowie die Keystone International School besichtigt. Welche kulturellen und strukturellen Besonderheiten bei der Gründung eines Unternehmens in Indien berücksichtigt werden müssen, erfuhren die Studierenden bei T-Hub, dem größten Innovationszentrum für Startups. Ein kulturelles Highlight der Reise war die Fahrt zu einer UNESCO Weltkulturerbe-Stätte, der einzig erhaltenen Tempelanlage in Mahabalipuram am Golf von Bengalen.

Schließlich hat die RWU-Delegation die Studienwoche in Südindien auch dazu genutzt, die Zusammenarbeit mit der SRM University weiterzuentwickeln. „Positive, respektvolle Beziehungsgestaltung, Vertrauen, den Worten schnell Taten folgen lassen durch konkrete Maßnahmen und Gespräche“, fasst der Koordinator der Studienwoche, Nayan Kadam, die Erfolgsfaktoren einer indisch-deutschen Geschäftsbeziehung zusammen. Repräsentanten der SRM-Hochschulleitung werden ebenfalls noch in diesem Jahr der RWU einen Besuch in Weingarten abstatten.

„Die Studienreise war nicht nur akademisch eine große Bereicherung, sondern auch ein großartiges interkulturelles Abenteuer. Alle kehren mit neuem Wissen, neuen Impulsen und unvergesslichen Erlebnissen in die Heimat zurück“, so der IBS Student Cyril Eyssautier.

Text:
Prof. Eberhard Hohl / Nayan Kadam / Alec Weber / Christoph Oldenkotte